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Pinterest: Was ist das?

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Schon von Pinterest gehört?

Dieser Social Media Kanal bewegte Anfang dieses Jahres die Gemüter der Marketingleute in Deutschland. Pinterest war der schnellst wachsende Social Media Kanal und sorgte in Amerika bereits für unglaubliche Zugriffszahlen auf Websites und damit auch für Abverkauf.

Wie Pinterest funktioniert, wo die rechtlichen Fallstricke liegen und vor allem wie ihr Pinterest zur touristischen Vermarktung nutzen könnt, darum soll es in dieser kleinen Blog-Serie gehen. Start heute: Was ist Pinterest & wie funktioniert es?

Im groben funktioniert Pinterest auf die gleiche Art und Weise wie Facebook, Twitter oder Google+:

  • Man loggt sich ein und besitzt ein eigenes Profil (mit Foto, Username, Ort, kurzer Bio und Link zur eigenen Website). Der Login ist über Facebook- oder Twitter-Login, aber auch mittels eines separaten Usernames/Passwortes möglich.
  • Auf diesem Profil kann man eigene Inhalte (= Pins) platzieren. Was ein Pin ist – dazu gleich mehr.
  • Andere User können den eigenen Aktivitäten folgen sowie die eigenen Pins ‘liken’ (entspricht ‘Gefällt mir’ auf Facebook bzw. ‘Favorisieren’ auf Twitter),  ‘repinnen’ (entspricht ‘Teilen’ auf Facebook bzw. ‘Retweet’ auf Twitter) oder auch ‘kommentieren’.
  • Man selbst kann anderen Usern und deren Aktivitäten folgen und sieht dann deren neue Pins sowie deren Likes & Repins auf seiner Startseite.
  • Man selbst kann die Pins anderer User ‘liken’, ‘repinnen’ oder ‘kommentieren’.

 

Der erste Blick

Pinterest ist ein sehr visuelles Medium. So sieht man auf den ersten Blick einfach nur Fotos:
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Pinterest: Startseite

Pinterest: Startseite

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Diese enthalten jeweils eine kurze Beschreibung und haben – zum allergrößten Teil – einen Link hinterlegt.

Eingeloggt

Eingeloggt ändert sich die Startseite nur unwesentlich. Links gibt es dann eine neue Spalte, in welcher man die letzten Reaktionen auf die eigenen Aktivitäten sieht. Auf dem Hauptbildschirm werden die Pins der Verfolgten (Following) angezeigt:
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Startseite Pinterest, eingeloggt

Startseite Pinterest, eingeloggt

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Anders sieht die eigene Profilseite aus. Auch diese Unterteilung in Pinnwand und Profilseite ist vergleichbar mit Facebook (eigene Chronik vs. Startseite), Twitter (Eigenes Profil vs. Timeline) sowie Google+ (eigenes Profil vs. Übersicht).

Hier als Beispiel meine eigene Profilseite auf Pinterest:
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Mein Pinterest-Profil

Mein Pinterest-Profil

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Die eigenen Pins können zu Boards unter einer gemeinsamen Thematik gebündelt werden. Ich habe hier beispielsweise “Books I’ve read this year” oder “Comics I like”. Ich persönlich nutze Pinterest in erster Linie für mich privat.

Allerdings kann Pinterest auch anderweitig gut eingesetzt werden. Alleine die millionenfachen Infografiken zeugen davon. Klaus Eck zum Beispiel hat einige sehr interessante “Business-Boards” über Pinterest selbst, Facebook, Fachbücher etc. Einfach mal reinschauen.

 

Wo kommen die Pins her?

Da gibt es – wieder einmal – mehrere Möglichkeiten:

  • Hochladen eines eigenen Fotos (ohne Link) => Beispielsweise meine Pins im Board “Places I’ve visited“, da ich hier meine eigenen Fotos hochlade.
  • ‘Pinnen’ eines Fotos von einer Website. Hierbei wird das Foto auf der Pinterest-Seite veröffentlicht. Der Link der ursprünglichen Seite ist allerdings weiterhin hinterlegt. => Beispielsweise meine Pins im Board “Books I’ve read this year“. Hier lade ich das jeweilige Cover von amazon.de oder buecher.de hoch. Interessierte können somit direkt weiter klicken und nähere Infos zum Buch erhalten bzw. dieses bestellen.
  • ‘Repinnen’ eines Fotos von einem anderen User (muss nicht unbedingt ein Verfolgter/Following sein). Dessen Foto wird dann ebenso auf meiner Profilseite gezeigt. Auch hier bleibt der hinterlegte Link erhalten. => Siehe mein Board “Design(er)

Schön dabei: Pinterest kann sehr simpel mit Facebook (allerdings nur Profil, nicht Fanpage) und Twitter gekoppelt werden. Dies funktioniert über die Einstellungen (Settings) auf Pinterest.

 

Und was ist Pinterest jetzt?

Pinterest ist zweierlei:

  • Zum einen eine schöne bunte Fotowelt, von der man sich einfach inspirieren lassen kann (wie ich bei meinem Design(er)-Board). In Amerika werden beispielsweise unzählige Boards rund um das Thema Hochzeit zusammengestellt.
  • Zum anderen eine unglaublich umfangreiche Linksammlung (ein Bookmaking-Tool). Man sieht das Foto eines tollen Gerichtes – über den Link kommt man zum Rezept. Man sieht ein tolles Hochzeitskleid – über den Link kommt man zum Online-Shop. Man sieht ein architektonisch tolles Gebäude – über den Link kommt man zur entsprechenden touristischen Site.

Damit ist auch klar, was Pinterest für den Tourismus tun kann: über Fotos inspirieren & gleichzeitig über die entsprechenden Links nähere Infos liefern.

In weiteren Beiträgen möchte ich zum einen schauen, wie sich touristische Unternehmen jetzt bereits auf Pinterest präsentieren. Dann wird es um rechtliche Fallstricke und das Thema Suchmaschinenoptimierung gehen. Dazu gehören die Unterthemen, wie es rechtlich mit den Fotos auf Pinterest aussieht und ob Pinterest für die eigene Suchmaschinenoptimierung geeignet ist. Aus allen diesen Beiträgen wird dann letztlich meine persönliche Tipp-Liste für den Einsatz von Pinterest im Tourismus folgen. Ich bin schon selbst gespannt darauf.

Weiterführende Infos

Mehr Infos zu Pinterest im allgemeinen findet ihr hier:

  • Natürlich auf Pinterest selbst (auf englisch).
  • Im Blog von Heike bin ich selbst mit dieser Bedienungsanleitung für Pinterest das erste Mal über Pinterest gestolpert. Mein Lieblingssatz: “It’s so 2011.”
  • Auf Wikipedia gibt es selbstverständlich auch einen Beitrag über Pinterest.
  • Aktueller Beitrag auf onlinemarketing.de über stagnierende Userzahlen.

 

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Zum Thema Pinterest sind folgende weitere Artikel erschienen:

 

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Original article: Pinterest: Was ist das?

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